Alles und Nichts. Bewegung in vollkommener Konstanz.

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Noch ein Versuch, das Dasein vergeblich in Worte zu fassen. Selbstverständlich könnten wir die Worte Bewegung, Konstanz, Nichts, Alles, vollkommen, Tod, Leben, Gott, Glaube, Lüge etc. mit anderen Wörtern ersetzen, aber der Inhalt bleibt immer der Gleiche und bleibt immer unvollkommen.

Alles und Nichts. Bewegung in vollkommener Konstanz. Dazwischen oder drumherum ist Selbsttäuschung. Der Mensch bezeichnet es als das Leben.


Der Tod lebt in einer ununterbrochenen und konstanten Selbsttäuschung. That’s it. Mehr oder weniger ist da nicht, scheint da nicht.


Da ist nur ein Glaube, ein Gott, der dich nicht in die Irre führt, der Glaube an und der Gott nichts und alles. Etwas und jemand, egal wie allmächtig es auch erscheint, ist immer nur Teil davon, vom Ganzen, also Teilwahrheit und somit, wenn auch vielleicht knapp daneben trotzdem ganz daneben.


Das einzige was nicht lügen kann ist die Vollkommenheit, aber ihre Reden ihre Erscheinung(en) können nur Lügen, Teilwahrheiten sein.


Leben ist sich etwas vorlügen, jeder Versuch tatsächlich ehrlich zu sein, müsste alle Faktoren einbeziehen können, also allwissend sein.

So sage ich es noch einmal. Alles und nichts ist wahr, aber nichts davon ist die Wahrheit, obwohl alles wie auch nichts die einzige Vollkommenheit, also Wahrheit ist. Sie kann aber nicht sein, denn sein würde sie zeitlich, räumlich und begrifflich begrenzen, so erscheint sie nur in Teilen, denn als Ganzes erscheinen würde zu nichts führen, jedes Teilchen davon in nichts auflösen. So sind Teilchen oder Wellen oder schwarze Löcher wie wir sie heute nennen eben nur Teilchen, Erscheinungen wie jede Blume, jedes Gefühl usw.

©20.4.2023 Stefan Beat Gisler